Verhalten bei Angriffen mit Waffen und gefährlichen Gegenständen

von Florian Leiss

Tödliche Angriffe mit Messern oder Schlagwerkzeugen sind Gott sei Dank nach wie vor kein tägliches Horrorszenario auf unseren Straßen. Und trotzdem können wir nicht so tun, als ob es so etwas nicht geben würde. Die Fragen von Kursteilnehmern, wie man sich im Sinne der Gewaltprävention in solchen Ausnahmesituationen verhalten kann, müssen ernst genommen werden.

„Wie verhalte ich mich als Zeuge, wenn ich so etwas erlebe?“ „Wie mache ich mich, wenn ich selbst in größte Gefahr komme?“ Und nicht zuletzt: „Wie kann ich als Trainer meinen Kursteilnehmern und Sportkameraden seriös, ernsthaft und realistisch Ratschläge für ihre Sicherheit an die Hand geben?“

Bei unserer Trainingsveranstaltung im Dojo des SV Fellbach konnten wir uns darüber austauschen, Informationen teilen und uns mit aktuellen Videoaufzeichnungen, Artikeln, Originalexponaten und Trainingsanleitungen auseinandersetzen. Wir konnten Verhaltensweisen und Bewegungsmuster erproben und Lösungen suchen.

Vielen Dank für das Interesse an die Teilnehmer des SV Fellbach, den Anwärtern auf die Fachtrainerlizenz beim WJV und den Übungsleitern, die die Gelegenheit zum Informationsaustausch nutzten.

Es ist bedrückend, wenn schon 4 Stunden nach Ende des Trainings die Meldung über den dpa – Ticker kommt: „Messerangriff in einem ICE mit mehreren Verletzten.“ Um so deutlicher sehen wir, wann man sich vor so einem belastenden Thema nicht wegducken darf.

Peter Kollmannthaler

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