Fortbildung für Mitglieder des Lehrteams und Fachübungsleiter des Referats Gewaltprävention im WJV

von Matthias Hubl

Zum Thema „Umgang mit Traumareaktionen bei Gewaltpräventions- und Selbstverteidigungskursen“ fand am 01. April 2022 ein äußerst interessanter Vortrag einer Psychologin in Fellbach statt. Eingeladen hatte das Referat Gewaltprävention im WJV ausschließlich die Mitglieder des Lehrteams und lizenzierte Fachübungsleiter Gewaltprävention. So hatten sich am Freitagabend trotz Frühjahrskälte und Schneefall 15 Interessierte im Dojo des SV Fellbach eingefunden, die meisten sogenannte „Alte Hasen“ wenn es um entsprechende Kurse und Erfahrungen geht. Mit den heute üblichen Medien berichtete die Referentin professionell, fachlich „on-top“ und dementsprechend überzeugend in ihrem zweieinhalb Stunden-Vortrag über psychische Wunden, wie sie entstehen können, was deren Folgen sein und wie sie ausgelöst werden können. Besonders hilfreich erscheinen ihre praxisnahe Ausführungen zu den Fragen, wie man in einem Selbstverteidigungs- und Gewaltpräventionskurs Retraumatisierungen verhindern kann und welche Handlungsstrategien im Akutfall anzuwenden sinnvoll sind. Am Ende waren sich alle einig: Als Trainer stehst du auch hier in der Verantwortung. Nun ist das Gefahrenradar aktiviert und die Handlungsempfehlungen - empathisch und kompetent angewandt - lassen Überforderung und Hilflosigkeit erst gar nicht aufkommen. Gehen wir es an! Das Lehrteam wird dieses Thema aufgreifen und künftig in den Lehrplan zur Ausbildung von Fachübungsleitern für Gewaltprävention aufnehmen. Mehr zu diesem und anderen Themen rund um die Gewaltprävention findest du auf der Website des Württembergischen Judoverbands e. V., Referat Gewaltprävention. Matthias Hubl

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